Rodelabenteuer in Tirol
Karin Lesezeit 6 Minuten Freitag, 05.05.2023

Die 10 besten Rodelstrecken zum Schlittenfahren in Tirol

Im Winter muss es nicht immer Skifahren sein. Eine willkommene Abwechslung bietet das Schlittenfahren – ein großer Winterspaß für Klein und Groß! Und wo könnte man sich wohl besser auf ein Rodelvergnügen einlassen als in Tirol? Hier stehen Dir über 100 Rodelbahnen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden und Streckenlängen zur Auswahl. Von der Gletscher- und Naturparkregion Kaunertal über Innsbruck und Umgebung bis hin nach Kufstein: Wir haben die 10 besten Tiroler Rodelbahnen für Dich ausgewählt!

Übersicht: Beste Rodelbahnen zum Schlittenfahren in Tirol

Ob als unvergessliches Erlebnis für die ganze Familie, tolle Unternehmung mit Freunden oder ultimatives Abenteuer nach Einbruch der Dunkelheit: In Tirol ist das Schlittenfahren ein echtes Vergnügen! Es erwarten Dich hier traumhaft schöne Orte inmitten einer beeindruckenden Naturkulisse, urige Hütten und perfekt präparierte Abfahrten. Die folgenden Rodelbahnen – von West nach Ost – solltest Du Dir in Tirol nicht entgehen lassen:

  1. Fendels (Nähe Kaunertal)
  2. Skigebiet Rifflsee (Pitztal)
  3. Latschenhütte (Imst)
  4. Simmeringalm (Obsteig)
  5. Gleirschalm (Gleirschtal)
  6. Brandstatt-Alm (Stubaital)
  7. Bergeralm (Wipptal)
  8. Mutterer Alm (Mutters)
  9. Brandenberg (Alpbachtal)
  10. Aschenbrenner (Kufstein)

1. Rodelpiste im Skigebiet Fendels

Eingebettet inmitten der wunderschönen Kulisse des Kaunertaler Gletschers befindet sich die familienfreundliche Rodelbahn Fendels. Vom Bergrestaurant Sattelklause führt die 4,5 km lange, abwechslungs- und kurvenreiche Naturrodelbahn nach Fendels hinunter. Das Bergrestaurant erreichst Du entweder bequem mit den Bergbahnen oder zu Fuß (Gehzeit: ca. 1,45 Stunden).

Doch nicht nur tagsüber kannst Du Dich hier zum Schlittenfahren verabreden. Beim Nachtrodeln kommst Du ebenfalls voll auf Deine Kosten. Von Dezember bis Februar kannst Du an ausgewählten Donnerstagen von 19:00 Uhr bis 22:00 Uhr die gut beleuchtete Rodelbahn hinunterflitzen.

2. Schlittenfahren im Skigebiet Rifflsee

Das Skigebiet Rifflsee am Pitztaler Gletscher erwartet Dich nicht nur mit zahlreichen Skipisten, sondern auch mit einer tollen Rodelbahn. Die 1,5 km lange Rodelbahn führt von der Pitztaler Skihütte zur Pitztaler Alm in Mandarfen.

Mittwochs bis samstags von 18:00 Uhr bis 21:00 Uhr lädt die Pitztaler Skihütte außerdem zu Rodelabenden ein, an denen Du Dich nach Einbruch der Dunkelheit auf Deine Rodel schwingen kannst. 

Zusätzliche Pluspunkte: Auf der Pitztaler Skihütte erwarten Dich nicht nur köstliche Tiroler Schmankerln. Du kannst hier auch eine Rodel ausleihen, falls Dir keine eigene zur Verfügung steht.

3. Winterrodeln von der Latschenhütte

Eine Rodelpartie von der Latschenhütte in der Ferienregion Imst ist ebenfalls ein echtes Erlebnis. Vom Parkplatz Hoch-Imst erreicht man die Latschenhütte in etwa 2,5 Stunden. Nach einer urigen Hütteneinkehr mit Tiroler Schmankerln geht es auf der 6 km langen Rodelstrecke wieder zurück zum Parkplatz Hoch-Imst.

Falls Du den sportlichen Aufstieg vermeiden möchtest, kannst Du auch mit den Imster Bergbahnen von Hoch-Imst zur Untermarkter Alm fahren. Von dort sind es nur mehr knapp 30 Gehminuten zur Latschenhütte.

Und noch ein kleiner Bonus: Jeden Mittwoch, Freitag und Samstag lädt die Latschenhütte zum Mondschein-Rodeln ein. Ein echtes Erlebnis für die ganze Familie!

4. Schlittenfahren von der Simmeringalm

Auch in Obsteig, einer Gemeinde auf der Westseite des sonnenverwöhnten Mieminger Plateaus, erwartet Dich ein Rodelvergnügen der Extraklasse! Die 6,5 km lange Rodelstrecke von der Simmeringalm zählt zu den längsten in Tirol. Hier erwartet Dich eine abwechslungsreiche Abfahrt mit vielen langgezogenen Kurven und gleichmäßiger Neigung.

Vom Parkplatz Grünberglift in Obsteig erreicht man nach rund 2 Stunden die Simmeringalm auf 1.813 m Höhe. Nach dem langen Aufstieg wirst Du so richtig belohnt: Neben einem beeindruckend schönen Panoramablick, kannst Du eine wohlverdiente Verschnaufpause mit Tiroler Köstlichkeiten auf der Simmeringalm einlegen. Und zu guter Letzt heißt es dann: Auf die Rodel, fertig, los!

5. Schlittenbahn Gleirschalm

Eine kurze Rodelpartie von der Gleirschalm ist absolut perfekt für gemütliche Rodler und Familien mit Kindern. Denn die nur 1,5 km kurze und leichte Rodelbahn ist von St. Sigmund im Sellrain in nur knapp 30 Gehminuten erreichbar. Oben angekommen, kannst Du Dir eine kleine Pause auf der Gleirschalm gönnen, bevor es auf der Rodel wieder zurück nach St. Sigmund geht.

Schlittenfahren kann man hier jeden Abend, denn die Rodelstrecke ist täglich beleuchtet – unabhängig von den Öffnungszeiten der Gleirschalm. Und falls Du keine eigene Rodel hast, kannst Du Dir eine im Haus Holzer in St. Sigmund ausleihen. 

6. Bergrodeln von der Brandstatt-Alm

Neustift im Stubaital lädt ebenfalls zu einer rasanten Rodelpartie ein. Von der urigen Brandstatt-Alm, unterhalb der Seblasspitze in den Stubaier Alpen, geht es auf einer 3,5 km langen, familienfreundlichen Rodelbahn ins Tal hinunter.

Vom Parkplatz Josef im Oberbergtal führt ein gut präparierter Winterwanderweg für ca. 1,5 Stunden direkt zur Brandstatt-Alm. Oben angekommen, kannst Du Dir eine gemütliche Hütteneinkehr gönnen und/oder eine Rodel ausleihen, bevor es auf der Rodel wieder nach unten geht.

Tipp: Falls Du Dir auf dem Weg zur Brandstatt-Alm eine kleine Verschnaufpause gönnen möchtest oder Lust auf einen kürzeren Rodelausflug hast, besuchst Du am besten die Auffang-Alm, die ebenfalls am Weg liegt.

7. Winterrodelbahn Bergeralm

Südlich von Innsbruck, wo das Gschnitztal ins Wipptal mündet, liegt die Gemeinde Steinach am Brenner. Dort, zwischen den Gipfeln der Tuxer Alpen und Stubaier Alpen, erwartet Dich eine 5 km lange Winterrodelbahn von der Bergeralm. Startpunkt ist die Talstation der Gondelbahn im Skigebiet Bergeralm. Von dort führt ein präparierter Weg für ca. 1,5 Stunden zum Panorama-Restaurant Bergeralm.

Zum Schlittenfahren ist die Bergeralm besonders gut für Familien mit Kindern geeignet. Denn man muss den Weg bis nach oben nicht zwingend zu Fuß zurücklegen. Mit der Gondelbahn lässt sich der Startpunkt der Rodelstrecke ganz einfach und bequem erreichen.

Ein weiterer Pluspunkt: Die Bergeralm lohnt sich auch zum Nachtrodeln. Jeden Mittwoch, Freitag und Samstag ist die Bahn am Abend gut beleuchtet. Das Rodelvergnügen kann hier also auch noch nach Einbruch der Dunkelheit weitergehen!

8. Sportrodelbahn Mutterer Alm

Falls Du in der Nähe der Landeshauptstadt Innsbruck Schlitten fahren gehen möchtest, triffst Du mit der Sportrodelbahn Mutterer Alm eine gute Wahl. Von Mutters, einer kleinen Gemeinde südlich von Innsbruck, geht es entweder für 2 Stunden zu Fuß oder ganz bequem mit der Muttereralmbahn hinauf zur Alm auf 1.608 m Seehöhe.

Einmal oben angekommen, kannst Du Dir eine gemütliche Hütteneinkehr gönnen und den Ausblick auf die Nordkette genießen. Im Anschluss geht es dann auf der 4,5 km langen, rasanten Sportrodelbahn zurück ins Tal.

9. Rodelbahn Brandenberg

Am Fuße des Voldöppbergs im Tiroler Unterinntal befindet sich die Rodelbahn Brandenberg. Die nur 1,4 km lange Rodelstrecke verläuft in Richtung des gleichnamigen Ortes mitten durch einen Wald. Da sich die Rodelbahn durch keine besonderen Schwierigkeiten auszeichnet, ist sie besonders für Rodelanfänger und Familien mit Kindern eine ausgezeichnete Wahl.

Vom Parkplatz – etwa 100 m nach Ortsbeginn Brandenberg – erreicht man nach etwa 30 Minuten die idyllisch gelegene Rodelhütte, auf der man sich eine kleine Stärkung genehmigen kann. Die Rodelbahn Brandenberg ist täglich geöffnet und beleuchtet, sodass Du hier auch in den Genuss des Nachtrodeln kommst.

10. Schlittenfahren auf der Rodelbahn Aschenbrenner

Die letzte Rodelbahn in Tirol, die wir Dir hier kurz vorstellen möchten, ist die Naturrodelbahn Aschenbrenner südöstlich von Kufstein. Der 2,5 Stunden lange Aufstieg zum Berghaus Aschenbrenner ist zwar etwas länger, aber er lohnt sich in jedem Fall. Denn am Ziel angekommen, wirst Du nicht nur mit Tiroler und bayerischen Schmankerln, sondern auch mit einer 5,2 km langen, kurvenreichen Abfahrt belohnt.

Wichtig zu wissen: Die Rodelbahn ist immer montags geschlossen. Ansonsten ist sie von Dienstag bis Samstag (von 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr und von 21:00 Uhr bis 23:30 Uhr) und an Sonn- und Feiertagen (von 11:00 Uhr bis 18:00 Uhr) geöffnet. 

Das ultimative Rodelvergnügen: letzte Tipps fürs Schlittenfahren

Nach dieser Auflistung der besten Tiroler Rodelbahnen bist Du bestimmt schon in Gedanken bei Deiner nächsten Schlittenfahrt. Zum Abschluss geben wir Dir aber noch ein paar nützliche Tipps mit an die Hand:

Geeignete Rodelbahn auswählen

Wie wir Dir gezeigt haben, stehen Dir in Tirol viele Rodelstrecken zur Auswahl. Achte aber immer darauf, dass Du die Rodelbahn entsprechend Deiner Kondition und Deines Könnens auswählst. Falls Du z. B. wenig trainiert bist oder Anfänger im Rodeln bist, bist Du mit einer kurzen und einfachen Rodelstrecke am besten beraten.

Auf richtiges Fahrverhalten achten

Schlitten fahren will gelernt sein! Denn nur wenn Du weißt, wie Du Deine Rodel richtig manövrierst, bist Du auf der sicheren Seite und genießt maximalen Fahrspaß. 

Nimm die richtige Haltung auf der Rodel ein, indem Du Deine Füße auf die Kufen legst und den Lenkriemen in einer Hand hältst. Du kannst es Dir entweder in aufrechter Position oder mit leicht nach hinten gelehntem Oberkörper auf der Rodel bequem machen.

Um Kurven erfolgreich zu meistern, verlagerst Du Dein Körpergewicht in die Kurve und drückst mit dem Fuß auf die äußere Kufe. Wenn Du bremsen möchtest, nimmst Du eine möglichst aufrechte Position ein, ziehst die Lenkriemen an und drückst Deine Füße nahe an den Kufen auf den Boden. Für eine Vollbremsung oder bei Glatteis hebst Du Deine Rodel vorne an den Hörnern leicht an.

Sicherheit geht vor

Achte beim Rodeln auf die entsprechende Ausrüstung, denn eines steht fest: Sicherheit hat beim Schlittenfahren höchste Priorität! Trage deshalb wetterfeste Kleidung, festes Schuhwerk, warme Handschuhe und vergewissere Dich, dass Du Helm und Skibrille dabei hast.

Rücksicht auf andere nehmen

Auch wichtig beim Schlitten fahren: Nimm Rücksicht auf andere! Wenn es z. B. keinen getrennten Aufstieg gibt, kann es gut möglich sein, dass Dir beim Herunterfahren immer wieder Personen entgegenkommen. Reduziere Deine Geschwindigkeit entsprechend – besonders bei Kindern und Hunden ist Vorsicht geboten! 

Achte außerdem auf langsamere Rodler vor Dir. Mache Dich am besten frühzeitig bemerkbar, bevor Du zum Überholmanöver ansetzt, um niemanden zu erschrecken.

Schlittenfahren in Tirol – ein einmaliges Erlebnis

Viele Rodelbegeisterte können gar nicht genug vom Schlittenfahren bekommen. Wie gut, dass es in Tirol mehr als 100 Rodelbahnen gibt, die allesamt ein tolles Naturerlebnis bieten. Mit unseren 10 besten Rodelbahnen Tirols hast Du nun eine große Auswahl für Deine nächste Rodelpartie parat. Da bleibt uns nur noch zu sagen: Auf die Rodel, fertig, los!

FAQ: Schlittenfahren

In Tirol stehen mehr als 100 Rodelbahnen zum Schlittenfahren zur Auswahl – in verschiedenen Schwierigkeitsstufen und unterschiedlicher Streckenlänge. Somit ist für alle Rodelbegeisterten die richtige Rodelbahn dabei. Ob am Winterberg Fendels, am Skigebiet am Pitztaler Gletscher, in der Umgebung von Innsbruck oder in Kufstein: In Tirol kommen Rodler voll auf ihre Kosten.

Zum Schlittenfahren ist natürlich vor allen Dingen eine intakte Rodel erforderlich. Doch auch winterfeste Kleidung, festes Schuhwerk, warme Handschuhe, Helm und Skibrille zählen zur Grundausrüstung für jede Rodelpartie.

Du solltest wissen, wie Du Deinen Rodelschlitten lenkst. Um kurvenreiche Strecken zu bewältigen, hältst Du den Lenkriemen der Rodel fest in einer Hand, während Du Dein Körpergewicht in die Kurve verlagerst und den Fuß auf die äußere Kufe drückst. Zum Bremsen solltest Du eine möglichst aufrechte Position beim Schlittenfahren einnehmen, die Füße in den Boden drücken und die Hörner der Rodel leicht anheben.

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