Spannender Gletscherworkshop
auf der Zunge des Gepatschferners

Hautnah den Gletscher spüren

Die Bergwelt entlang der Kaunertaler Gletscherstraße bietet unendlich viele Möglichkeiten. Jeder, ob Familien mit Kindern, Erholungssuchende oder auch Bergsteiger finden hier spannende Aktivitäten.

Wessen Traum ist es nicht, auf Hunderte Jahre altem Eis zu wandern und dabei die Schönheit der Gletscher zu erkunden? Wir waren mit unseren Kaunertaler Bergführern unterwegs und konnten einen erlebnisreichen und spannenden Tag auf dem Eis erleben.

Der Hochtourenkurs

Um 08:00 Uhr trafen wir uns mit Bergführer Matthias beim Gepatschhaus. Die älteste Alpenvereinshütte der Sektion Frankfurt ist zentraler Ausgangspunkt zahlreicher Wanderungen und Hochtouren.

Vor dort aus wanderten wir ca. 1,5 Stunden über die roten Felsen hinweg bis zur Gletscherzunge des Gepatschferners.
Während wir durch die vom Gletscher geformte Landschaft hindurch wanderten, konnten wir traumhafte Ausblicke genießen: So faszinierten uns die glatten, roten Felsen und die Aussicht auf die umliegenden 3.000er.

Als wir bei den glatt-geschliffenen Felsen vorbeikamen, war natürlich zuerst jeder verwundert und konnte sich dieses Phänomen nicht ganz erklären. Doch Bergführer Matthias hatte natürlich die passende Erklärung parat und erklärte uns, dass dies als Gletscherschliff bezeichnet wird. Dies sind Schleifspuren im Fels, die durch den Gletscherfluss entstanden sind.

Tierische Erlebnisse

Matthias hielt während der Wanderung plötzlich an und deutete auf eine Felsengruppierung.
Ganz leise zeigte er uns eine Gämse, die gerade auf ihrer morgendlichen Erkundungstour war.

Nur ca. 20 Meter entfernt von unserer Gruppe balancierte diese elegant über die Felsen hinweg.

Während der gesamten weiteren Wanderung hielten wir dann immer wieder ausschau nach Wildtieren. Immer wieder konnten wir in der Ferne einige Gämse und sogar Steinböcke erkennen.

Als wir endlich unser erstes Etappenziel, die Gletscherzunge erreicht hatten, konnten viele aus der Gruppe zum ersten Mal ganz Nah am Gletschereis stehen und dessen Mächtigkeit spüren.

Jetzt ging es endlich mit dem spannenden Teil des Tages los:
Matthias sagte: “Klettergurt, Helm und Steigeisen anziehen – jetzt geht’s auf das Eis hinauf.”

Dann ging es endlich los, vorsichtig wagten wir unsere ersten Schritte auf dem Gletschereis. Matthias erklärte und zeigte uns gleich wie man richtig mit Steigeisen geht.
Anfangs noch ein wenig wackelig und teilweise ein wenig unbeholfen machten wir unsere ersten „Gehversuche“. Nach wenigen Metern hatten wir das Gehgefühl aber heraus und konnten die umliegende Landschaft und das Gehen auf Eis richtig genießen.

Unvergessliche Eindrücke

Vorbei an Gletscherspalten und riesigen “runden Löcher”, die teilweise über 30 Meter in die Tiefe gingen wanderten wir entlang der Gletscherzunge bergauf.
Die eigenartigen runden Löcher werden in der Fachsprache als „Gletschertöpfe“ bezeichnet.

Matthias erklärte uns die Gletschertöpfe als topf- oder schachtartige Vertiefungen die vom Eis bis ins Felsgestein hinein durch den Abfluss des Wassers entstehen.

Faszinierend waren auch die unterschiedlichen Farben des Eises. Umso genauer man hinschaute umso mehr kam man nicht mehr aus dem Staunen heraus – einfach traumhaft!
Nur ca. 20 Meter entfernt von unserer Gruppe balancierte diese elegant über die Felsen hinweg.

Während der gesamten weiteren Wanderung hielten wir dann immer wieder ausschau nach Wildtieren. Immer wieder konnten wir in der Ferne einige Gämse und sogar Steinböcke erkennen.

Natürlich durfte die Gletscherkunde bzw. das Erlernen von sicherem Verhalten am Gletscher nicht fehlen. Zum Glück waren wir mit einem richtigen Profi unterwegs.

Matthias zeigte uns zahlreiche wichtige Knoten und Sicherungsvarianten auf dem Gletschereis. Von Bergungen aus einer Gletscherspalte bis hin zum einfachen Setzen von Eisschrauben war alles dabei.

Highlight waren aber definitiv die Kletterversuche mit Eispickel an einer kleinen Eiswand.
Die ersten Kletterversuche machten schon richtig Spaß! Nach ein paar Versuchen konnten wir auch schon erste Erfolge verzeichnen und erste kleinere Hürden durchklettern.
Diese Art von Erfolgserlebnis wird sicherlich keiner so schnell vergessen.

Wanderung zurück

Zurück ging es dann zuerst über die Gletscherzunge und dann über einen wunderschönen Wanderweg über das “Wannet” zum Gepatschhaus.

Belohnt wurden wir zum Schluss mit dieser traumhaften Aussicht auf den Gepatschstausee.
Schöner kann eine Wanderung nicht enden!
Nur ca. 20 Meter entfernt von unserer Gruppe balancierte diese elegant über die Felsen hinweg.
Während der gesamten weiteren Wanderung hielten wir dann immer wieder ausschau nach Wildtieren. Immer wieder konnten wir in der Ferne einige Gämse und sogar Steinböcke erkennen.

Der Gletscherkurs mit Bergführer Matthias war mehr als spannend und lehrreich. Seit dem wunderschönen Tag am Eis mit Matthias fühle ich mich gleich viel sicherer. Jedoch empfiehlt es sich immer einen Bergführer bei einer Tour über den Gletscher mitzunehmen.

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